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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Online-Ticketshop Deutsches Museum

 

§ 1 Geltungsbereich

(1) Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für die Nutzung des Online-Ticketshops des Deutschen Museums von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik (AdöR) (nachfolgend "Anbieter") zum Erwerb von Eintrittskarten und sonstigen vom Deutschen Museum angebotenen Leistungen, sofern sie über den Online-Ticketshop des Deutschen Museums unter www.deutsches-museum.de gebucht werden.

Von diesen AGB abweichende Bedingungen des Kunden erkennt das Deutsche Museum nicht an, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

(2) Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Dagegen ist Unternehmer jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

 

§ 2 Vertragsabschluss

(1) Die dargestellten Produkte und Leistungen im Online-Ticketshop sind unverbindlich und stellen kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Bestellung dar.

(2) Mit Bestätigung der Bestellung auf der Website des Anbieters oder durch telefonische bzw. schriftliche Bestellung gegenüber dem Besucherservice unterbreitet der Kunde dem Anbieter das Angebot zum Abschluss eines Vertrages. Durch Bestätigung per E-Mail nimmt der Anbieter das Angebot an. Die Buchung bzw. Bestellung ist damit verbindlich.

(3) Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

 

§ 3 Hausordnung

Mit dem Erwerb von Tickets oder sonstigen Produkten und Leistungen erkennt der Kunde die Hausordnung des Anbieters als verbindlich an.

 

§ 4 Preise

(1) Alle auf der Webseite des Anbieters angegebenen Preise verstehen sich, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, inklusive der jeweils geltenden gesetzlichen Umsatzsteuer. Dabei sind Tickets gem. § 4 Nr. 20 UStG umsatzsteuerbefreit. Preisirrtümer sind vorbehalten.

(2) Evtl. anfallende Versandkosten werden dem Kunden im Bestellformular angegeben und sind vom Kunden zu tragen, soweit der Kunde nicht von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht.

(3) Der Kunde hat im Falle des Widerrufs die unmittelbaren Kosten der Rückerstattung zu tragen.

 

§ 5 Zahlung

(1) Zahlungen können ausschließlich per Kreditkarte (Visa und MasterCard) oder per PayPal geleistet werden.

(2) Die Zahlung des Kaufpreises ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig. Ist die Fälligkeit der Zahlung nach dem Kalender bestimmt, so kommt der Kunde bereits durch Versäumung des Termins in Verzug. In diesem Fall hat er dem Anbieter Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu zahlen. Die Verpflichtung des Kunden zur Zahlung von Verzugszinsen schließt die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden durch den Anbieter nicht aus.

(3) Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben die Tickets und sonstigen Dienstleistungen im Eigentum des Anbieters.

(4) Sollte eine Zahlung rückbelastet werden, hat der Anbieter Anspruch auf sofortige Rücksendung der bestellten Tickets bzw. ist berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten, und die Tickets bzw. den versandten Barcode zu sperren. Der Kunde hat dem Anbieter jedweden Schaden zu ersetzen, der aus der Rückbelastung erwächst.

(5) Die Zahlungs­abwicklung wird durchgeführt von First Cash Solution GmbH, in Stellvertretung und auf Rechnung des Deutschen Museums.

 

§ 6 Lieferung

(1) Die Lieferung der Tickets erfolgt über das "Print@Home-Verfahren": Direkt nach Abschluss des Kaufvertrags werden die Tickets, die mit einem Barcode ausgestattet sind, per E-Mail als PDF-Anhang zugesandt und sind vom Kunden selbst auszudrucken oder auf dem Smartphone zu speichern. Der Versand von Ware erfolgt per Postversand. Das Versandrisiko trägt der Anbieter, wenn der Kunde Verbraucher ist.

(2) Sollte dem Kunden die E-Mail mit dem Ticket nicht innerhalb von 24 Stunden nach Buchung zugegangen sein, ist er verpflichtet, den Anbieter unverzüglich auf diesen Umstand hinzuweisen. Gleiches gilt auch bei Erhalt einer fehlerhaften PDF-Datei bzw. von fehlerhaften Tickets. Die Tickets sind auf Richtigkeit hinsichtlich Anzahl, Preise, Datum, Uhrzeit, Veranstaltung und Ort zu überprüfen. Unterlässt er dieses, sind Ansprüche wegen Verlustes der Tickets oder sonstige Reklamationen ausgeschlossen.

 

§ 7 Gültigkeit und Nutzungshinweise

(1) Tickets, die im Print@Home-Verfahren vom Besucher selbst ausgedruckt oder auf dem Smartphone gespeichert werden, werden erst mit vollständiger Bezahlung gültig.

(2) Der Eintritt ist an die Öffnungszeiten des Anbieters bzw. an die auf den Tickets angegebenen Daten gebunden. Die Öffnungszeiten werden vom Anbieter festgelegt.

(3) Die Tickets sind auf Richtigkeit hinsichtlich Anzahl, Preise, Datum, Uhrzeit, Veranstaltung und Ort zu überprüfen - siehe § 6 Abs. 2.

(4) Der einmalig verwertbare Barcode auf dem Ticket wird vom Anbieter an der Einlasskontrolle elektronisch durch Barcode-Scanner entwertet. Eine mehrfache Nutzung durch Vervielfältigung des Barcodes ist ausgeschlossen.

(5) Ermäßigungen: Der Kunde prüft eigenverantwortlich, ob er die persönlichen Voraussetzungen für angebotene Ermäßigungen erfüllt. Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Ermäßigung muss am Tag des Museumsbesuchs bestehen. Der Kunde muss die Berechtigung unter Vorlage eines Lichtbildausweises gegenüber der Einlasskontrolle nachweisen. Andernfalls muss die Differenz zum vollen Ticketpreis vor Einlass bei den Museumskassen nachentrichtet werden.

(6) Der Kunde ist verpflichtet, das Online-Ticket wie Bargeld oder herkömmliche Tickets an einem sicheren Ort zu verwahren und gegen Missbrauch zu schützen. Bei Verlust und/oder Missbrauch des Tickets trägt der Anbieter keine Verantwortung und leistet keinen Ersatz.

(7) Es ist untersagt, ein Print@Home-Ticket mehrfach auszudrucken oder sonst zum Zwecke der missbräuchlichen Ticketverwendung zu vervielfältigen. Der Missbrauch führt zum entschädigungslosen Verlust der Eintrittsberechtigung, das Ticket verliert seine Gültigkeit. Darüber hinaus behält sich der Anbieter die Geltendmachung von Schadenersatz sowie der Erstattung von Strafanzeige vor.

(8) Der gewerbliche Weiterverkauf an Dritte ist ausdrücklich nicht gestattet.

 

§ 8 Sachmängelgewährleistung und Garantie

(1) Der Anbieter haftet für Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere §§ 434 ff. BGB. Gegenüber Unternehmen beträgt die Gewährleistungsfrist auf vom Anbieter gelieferte Sachen 12 Monate.

(2) Eine zusätzliche Garantie besteht bei den vom Anbieter gelieferten Ticket und sonstigen Leistungen nur, wenn diese ausdrücklich in der Auftragsbestätigung zu dem jeweiligen Artikel abgegeben wurden.

 

§ 9 Haftung

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadenersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die Einschränkungen der Absätze 1 und 2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

(4) Der Anbieter ist berechtigt, den Eintritt in Fällen der Überfüllung oder aus sonstigen Sicherheitsgründen zu verwehren bzw. den Besuch vorzeitig zu beenden. Aus baulichen oder organisatorischen Gründen können einzelne Bereiche des Museums geschlossen werden. Schadenersatzansprüche sind in diesen Fällen ausgeschlossen.

(5) Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

 

§ 10 Widerrufsrecht

Es besteht kein Widerrufsrecht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht. Bei dem Verkauf von Tickets zu einem festen Termin oder Zeitraum steht Ihnen demnach kein Widerrufsrecht zu. Jede Bestellung von Tickets ist damit verbindlich und verpflichtet zur Bezahlung der bestellten Eintrittskarten.

 

§ 11 Stornierung

Für bezahlte Tickets besteht kein Anspruch auf Umtausch, Rückgabe und Teilerstattung.

 

§ 12 Schlussbestimmungen

(1) Auf Verträge zwischen dem Anbieter und dem Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtwahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften insbesondere des Staates, in dem der Kunde als Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

(2) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters.

(3) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.

 

 

(Stand: April 2021)